Beschreibung der Moore, inkl. der GPS-Koordinaten (Deutsch)

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Station 1: Schroschkoa

GPS Koordinaten: 51 49557 | 14 03054
Audiotour Station 1
 
Was sind Moore?
Moore sind Naturräume, die vom Wasser geprägt werden. Sie entstehen in der Landschaft infolge eines langanhaltenden Überschusses an Wasser. Dieser Überschuss reicht nicht aus, um einen See entstehen zu lassen, ist aber groß genug, um den Boden permanent wassergesättigt zu halten. Die Tätigkeit von Mikroorganismen beim Abbau und der Konservierung von Biomasse lassen schließlich den bekannten schwarz gefärbten Moorboden Schicht für Schicht wachsen. Damit bilden Moore den Übergang zwischen den eigentlichen Land- und Wasserlebensräumen.

Torf als charakteristisches Merkmal von Mooren
Aufgrund ihrer hohen Bodenwassersättigung weisen Moore eine wesentliche Besonderheit auf: Da die meisten zersetzenden Mikroorganismen Sauerstoff für ihre Tätigkeit brauchen, ist die Zersetzung von abgestorbenen pflanzlichen und tierischen Resten (organische Substanz) auf Moorstandorten stark eingeschränkt. Die organische Substanz kann daher gar nicht oder nur teilweise zu Humus (Humifizierung) oder zu anorganischen Bestandteilen (Mineralisierung), wie Kohlendioxid, Wasser und Mineralien, abgebaut werden, sodass sie sich kontinuierlich ansammelt. Diese Anreicherung von unzersetzter organischer Substanz bilden den für Moore charakteristischen Torf. Ein Torfkörper wächst mit ca. 1 mm pro Jahr nur extrem langsam. Bis sich ein Moor mit einer Torfschicht von 1 m Mächtigkeit gebildet hat, dauert es dementsprechend etwa 1.000 Jahre!

Nieder- und Hochmoore
Kommt es zur Torfakkumulation und somit zur Moorbildung, entsteht meist erst ein sogenanntes Niedermoor. Dieses wird hauptsächlich aus mineralstoffreichem Grund- und Oberflächenwasser gespeist. Wächst der Torfkörper weiter in die Höhe, verliert er mit der Zeit den Kontakt zum Grundwasser und folglich auch zu den Nährstoffen. Das Moor muss daher nun seinen Bedarf an Wasser durch nährstoffarmes Regenwasser decken. Solche Moore werden als Hoch- oder Regenmoore bezeichnet. In grundwasserfernen Höhenlagen läuft dieser Prozess auch ohne die Zwischenstufe Niedermoor in Senken oder anderen Hohlformen in denen sich Wasser anstauen kann ab. Beispiele finden sich im Unterspreewald in den „Krausnicker-Bergen" zwischen den Ortschaften Krausnick, Köthen und Groß Wasserburg.
Um Niedermoore nach ihrer Genese zu klassifizieren, unterscheiden Wissenschaftler zwischen hydrogenetischen Moortypen, z. B. Quell-, Verlandungs- oder Überflutungsmoore. Sie unterscheiden sich durch ihr Wasserregime, das heißt durch ihre lokalen hydrologischen Bedingungen wie Art und Häufigkeit der Wasserzufuhr.

Landschaftsgeschichtliche Entstehung der Niedermoore im Oberspreewald
Die Entstehungsgeschichte der Niedermoore im Oberspreewald beginnt mit dem Abtauen des nordischen Inlandeises der letzten Kaltzeit, der Weichseleizeit. Dieses reichte bei seiner maximalen Ausdehnung vor 20.000 Jahren bis an den nördlichen Rand des Oberspreewalds.

Entstehung eines sandigen Binnendeltas
Die Schmelzwässer des abtauenden Inlandeises, die nach dessen maximaler Ausdehnung frei wurden, schufen bei ihrem nach Nordwesten gerichteten Abfluss eine breite Talniederung, das sogenannte Baruther -Urstromtal. In dieses Tal spülte bei Cottbus die von Süden kommende Spree beim Durchbrechen der Endmoränenlage große Sandmassen hinein, wodurch eine sandige terrassenförmige Ebene mit einem Gefälle von nur 10 bis 20 cm pro Kilometer entstand. Infolge des geringen Gefälles floss die Spree nur langsam und teilte sich in zahlreiche Arme, die sich ständig neu verzweigten und eine gemeinsame Aue bildeten.

Einsetzende Vermoorung in der Nacheiszeit
In der Nacheiszeit, die vor ca. 10.000 Jahren begann, ließen das ansteigende Grundwasser und die Stauwirkung von häufigen und nur langsam abfließenden Spreehochwässer weite Teile des Spreewaldaue großflächig vermooren. Durch die periodischen Überflutungen vertorfte organische Substanz und reicherte sich nach und nach über dem sandigen Untergrund an. Über mehrere tausend Jahre entwickelten sich so die Niedermoore im Spreewald mit flachgründigen Torfdecken (0,3 – 1,0 Meter mächtig). Charakteristische torfbildende Pflanzen waren dabei Schilf, Erlen und Seggen. Die geringeren Torfmächtigkeiten an einigen Standorten sind auf Austrocknungsperioden zwischen den Überflutungsphasen zurückzuführen, welche Torfabbau und eine stagnierende Torfakkumulation bedingten.

Die Spreewaldtypische „Klockschicht"
Typisch für die Niedermoorböden im Spreewald ist die sogenannte „Klockschicht", die an vielen Standorten auftritt. Damit bezeichnet man eine aus Ton und Humus, dunkel gefärbte Schicht unter der Torfauflage, die als Wasserstauer wirkt. Sie bewirkt, dass das Überflutungswasser nicht versickern kann und lange auf der Oberfläche stehen bleibt. Unter der Klockschicht befinden sich wasserdurchlässige Talsande. Wird die Klockschicht zerstört, versickert das Wasser im Sand, denn dieser kann das Wasser aufgrund seiner großen Poren nicht halten.

Auf dem Weg zur Station 2 betreten Sie nach Überquerung des Südumfluter an der Buschmühle die „Stauabsenkung Süd" und befinden sich nun im Naturschutzgebiet. Achten Sie auf die Steinschwelle am Krummen Wehrfließ (rechte Seite). An der Buschmühle können Sie den Lehrpfad abkürzen.


Station 2: Dubkowmoor

GPS Koordinaten: 51 50477 | 14 03394
Audiotour Station 2
 
Bedeutung und Funktionen von Mooren
Intakte Moore erfüllen in einer Landschaft vielfältige Ökofunktionen. Diese haben sich mit dem Abschmelzen des Inlandeises über mehrere Jahrtausende hinweg etabliert. Aus den Funktionen ergeben sich auch verschiedene Ökoleistungen für den Menschen. Die wichtigsten Funktionen und Dienstleistungen werden im Folgenden vorgestellt.

Moore als torfbildende Klimaschützer
Moore sind unterschätzte Klimaschützer. Die im Moor vorkommenden Pflanzen nehmen beim Wachsen atmosphärisches Kohlendioxid (CO2) auf. Entsteht Torf aus den abgestorbenen Resten von Pflanzen, wird in ihm Kohlenstoff fixiert und eingelagert. Auf diese Weise haben sich in den Mooren über ihre jahrtausendlange Entstehung beachtliche Mengen an Kohlenstoff angereichert. Wachsende Moore werden daher auch CO2-Senken bezeichnet. Auch wenn Moore nur circa 3 % der globalen Landoberfläche ausmachen, speichern sie weltweit rund 450 bis 500 Gigatonnen Kohlenstoff. Dies ist etwa doppelt so viel wie die Kohlenstoffvorräte aller Wälder weltweit und entspricht ungefähr 30 % des erdgebundenen Kohlenstoffs!
Die durchschnittlichen Kohlenstoffvorräte eines naturnahen Niedermoores variieren in Abhängigkeit des hydrogenetisches Moortyps und seiner Mächtigkeit zwischen ca. 550 bis 2.000 Tonnen Kohlenstoff pro Hektar. Das Dubkowmoor besitzt eine Mächtigkeit von bis zu drei Metern und ist somit besonders klimafreundlich.
Werden Moore zerstört, z. B. durch menschengemachte Entwässerung, gelangt Luft in den Moorkörper und der Torf mineralisiert, sodass der dort gespeicherte Kohlenstoff, der Jahrtausende lang in den Mooren eingeschlossen war, oxidiert und schließlich als klimaschädliches CO2 wieder an die Atmosphäre abgegeben wird. Durch den Eingriff des Menschen und den Ablauf natürlicher Prozesse spielen die klimaschädlichen Gase Methan und Lachgas bei Moorabbauprozessen ebenfalls eine große Rolle.

Moore als wasserspeichernde Schwämme
Im Wasserhaushalt einer Landschaft wirken Moore wie ein Schwamm. Bei großem Wasserüberschuss, beispielsweise während starkem Regen oder Überflutungen, saugen die Torfe innerhalb kurzer Zeit viel Wasser auf. Das gespeicherte Wasser wird in späteren Trockenphasen als Verdunstungswasser langsam wieder an die Umgebung abgegeben. Das Moor prägt damit kleinräumig ein besonderes Klima, dass den Lebensraum für viele spezielle Tier und Pflanzenarten bietet. Tritt man auf einen wassergesättigten Moorboden, beginnt er zu schwingen und gibt nach wie ein nasser Schwamm, der ausgedrückt wird.

Moore als Lebensraum für Spezialisten
Naturnahe Moore sind unersetzbare Glieder der biologischen Vielfalt von Landschaften, auch wenn sie heute nur noch einen kleinen Anteil der Landbedeckung ausmachen. Sie dienen als Lebensgrundlage einer Vielzahl von hochspezialisierten Pflanzen- und Tiergesellschaften, die sich über Jahrtausende im Moor entwickelt haben und außerhalb dieses besonderen Lebensraums nicht überleben könnten.

Moore als wertvolle Wasserfilter
Moore sind regelrechte Wasserfilter und erfüllen wichtige Funktionen bei der Grundwasserneubildung. Die im Wasser gelösten Nähr- und Schadstoffe werden von den Moorpflanzen aufgenommen und mittels der Torfbildung dauerhaft im Moor eingeschlossen, wodurch sie dem Stoffkreislauf entzogen werden und das Wasser gereinigt wird.

Moore als Ort für Erholung und Naturerleben
Moore spielen als „Wildnisorte" für das Naturerleben eines bestimmten regionalen Landschaftsbilds sowie als Raum für Erholung eine wichtige Rolle.

Moore als Archive der Landschafts- & Kulturgeschichte
Da Moore seit bis zu 10.000 Jahren organische Materialien verschiedenster Art konservieren, fungieren sie als klima-, vegetations- und kulturgeschichtliche Archive. Diese werden von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen untersucht, um Kenntnisse über historische Umweltbedingungen und menschliche Einflüsse im Laufe der Landschaftsgeschichte zu gewinnen. Beispielsweise kann anhand von Pollenanalysen und Datiermethoden bestimmt werden, wie die Pflanzenzusammensetzung der Moore und ihrer Umgebung in früheren Zeiten gewesen ist.

Moore als Rohstofflagerstätte
Die Gewinnung des Rohstoffes Torfes hat bis heute nicht an Bedeutung verloren. Torf wurde und wird in einigen Ländern immer noch als Brennstoff verwendet, um Strom und Wärme zu erzeugen. Auch im Gartenanbau als Düngerstoff sowie in der Medizin und Kosmetik wird er eingesetzt.


Station 3: Hirschmoor

GPS Koordinaten: 51 50872 | 14 02606
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Pflanzen und Tiere im Niedermoor:
Der Lebensraum Niedermoor
Niedermoore gelten ökologisch und hydrologisch als besonders vielfältig. Zahlreiche Arten können nur dort überleben, da sie zeitweise oder ganzjährig an Wasser gebunden sind. Die verschiedenen Arten der Wasser- und Nährstoffversorgung führen zu unterschiedlichen Lebensgemeinschaften in den jeweiligen Moortypen. Je nach Nährstoffgehalt und Säuregrad des Wassers finden sich entsprechende Moorbewohner ein.
Der Spreewald ist in großen Bereichen ein geeigneter und unersetzbarer Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten, die an dauerhaft nasse Verhältnisse angepasst sind. Insbesondere das Gebiet hier in der Stauabsenkung Süd, welches mittlerweile als Naturschutzgebiet ausgewiesen ist, stellt heute ein artenreiches Refugium dar.

Charakteristische Flora und Fauna
In der Stauabsenkung Süd finden Sie eine Vielzahl typischer Moorarten. Die Rotbauchunke findet hier genau wie alle anderen im Spreewald vorkommenden Amphibienarten ein Zuhause. Kleine Bestände des Wollgrases lassen sich zu Sommerbeginn aufspüren, und das Sumpfblutauge, dass in der Stauabsenkung Süd sein größtes zusammenhängendes Verbreitungsgebiet im Spreewald hat, blüht unscheinbar am Wegesrand. Darüber hinaus wachsen auf den Moorwiesen Schwertlilien, Seggen und verschiedene Gräser, über denen Schmetterlinge und Libellen wie der Große Feuerfalter und die Große Moosjungfer umherschwärmen. Im Auwald stehen dagegen überwiegend Schwarzerlen, hier und dort auch einige Birken. Sumpfdotterblumen und Kalmus sprossen zwischen den Bäumen. In die nassen Wiesenbereichen, die schon seit einiger Weile nicht mehr genutzt werden, drängen sich zunehmend Grauweiden und Schilf. Auch viele Wiesenvögel, wie Kiebitz, Bekassine, Wachtelkönig und Kranich, die hier ihre Brut- und Rastplätze finden, sind heimisch. Nicht zuletzt stochert nicht nur der Weiß-, sondern auch der extrem scheue Schwarzstorch nahrungssuchend mit seinem langen Schnabel in den offenen Feuchtwiesenflächen der Stauabsenkung nach Sumpfschrecken, Moorfröschen oder Stechmücken. In diesem wenig besuchten und abgeschiedenen Teil des Spreewalds kann man bei Dämmerung mit viel Glück den Fischotter sehen, häufiger hingegen Wildschweine oder Rehe und Hirsche, die im Spätsommer zur Paarung kommen.

Welche Arten entdecken Sie auf ihrem Weg durch die Moorlandschaft?

Moor – ein gefährdeter Lebensraum
Aufgrund von menschlichen Eingriffen, Entwässerungsmaßnahmen und landwirtschaftlicher Nutzung können heute in Brandenburg schätzungsweise nur noch etwa 3.000 Hektar von ursprünglich knapp 300.000 Hektar Moorfläche (1 %) als naturnah und intakt bewertet werden! Dies bedeutet, dass nur noch ein Bruchteil der Moore organische Substanz in Form von Torf akkumuliert und weiterhin wächst.
Beim starken Rückgang naturnaher Moore ist offensichtlich, dass die Populationen der Moorpflanzen und -tiere aufgrund ihrer engen Bindung an ihren Lebensraum, weitestgehend auf kleine Restbestände dezimiert wurden. Seltene und bedrohte Pflanzenarten wie das Sumpfblutauge, die Rotbauchunke oder das Sumpf-Glanzkraut sind davon besonders betroffen. Auf den verbleibenden naturnahen Moorflächen, die fast alle in Schutzgebieten wie dem Biosphärenreservat Spreewald liegen, erfüllen Moore die Funktion als Lebensraum für spezialisierte Arten. Nur durch ein besonderes Management dieser Flächen lassen sich Flächennutzung und Natur verbinden und für die Zukunft erhalten.

Station 4: Sauenmoor

GPS Koordinaten: 51 50853 | 14 00515
Audiotour Station 4
 
Menschliche Eingriffe in den Wasserhaushalt der Spreewälder Moore bis in die 1990er Jahre:
Die Niedermoorstandorte im Spreewald werden seit mehreren Jahrhunderten von Menschen bewirtschaftet. Aufgrund des ausgeprägten dichten Gewässernetzes aus Fließen, Kanälen und Gräben waren die Spreewaldbewohner dabei zu allen Zeiten mit dem Wasser als belebende und zerstörende Kraft verbunden. Häufig wurden sie heimgesucht von Hochwässern, die fast jährlich und zu jeder Jahreszeit auftraten, und Niedrigwasserständen in Trockenzeiten, die den Kahnverkehr beeinträchtigen oder sogar ganz stilllegten. Beide Extreme wirkten sich negativ auf die landwirtschaftlichen Erträge aus und gingen einher mit Not und Elend sowie Hunger und Pestilenzen unter der Bevölkerung des Spreewaldes. Die Beherrschung des Wassers wurde daher als Maßstab für die Entwicklung ihrer Heimat und ihres Lebensstandards angesehen.

Eingriffe in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
Massive Eingriffe in den Wasserhaushalt des Spreewalds, die eine Intensivierung der Landwirtschaft ermöglichen sollten, traten erstmals zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf. Häufig überflutete Flächen wurden eingedeicht, Schöpfwerke und Umfluter errichtet, Fließstrecken begradigt und die wichtigsten Wasserläufe ausgebaut und vertieft. In den 1930er Jahren schaffte man ein Staugürtelsystem quer zur Hauptfließrichtung der Spree mit über 100 Stauanlagen und Wehren.
Das Ausmaß der Eingriffe war beachtlich: Die Deiche verhinderten die regelmäßige Überschwemmung vieler Gebiete. Mittels der Umfluter wurde das Wasser nun um den Kernbereich des Spreewalds herumgeleitet und schnell abgeführt. Schöpfwerke und das Staugürtelsystem ermöglichten eine bessere Steuerung der Wasserstände im gesamten Spreewald. Zudem stieg, aufgrund der verkürzten Lauflänge in den begradigten Fließen das Gefälle und die Fließgeschwindigkeit. Bei großen Abflussmengen, die nun schneller waren und mehr Kraft besaßen, kam es daher zu einer verstärkten Sohlerosion, sodass sich die Fließe tiefer ins Gelände einschnitten.
All dies führte letztlich dazu, dass der Grundwasserspiegel in vielen Bereichen drastisch abfiel, teilweise um bis zu zwei Meter. Weite Bereiche der Moorlandschaft wurden dadurch entwässert und konnten somit als Ackerflächen genutzt werden. Die wasserbaulichen Maßnahmen waren wirtschaftlich notwendige Voraussetzungen, um den Spreewaldbauern des 20. Jahrhunderts weitere Existenzgrundlagen zu geben. Auch war es nun zum ersten Mal möglich im häufig überschwemmten Spreewald anstelle der traditionellen Bewirtschaftungsmethoden moderne Technik auf den trockengelegten Flächen einzusetzen. Von 50.000 Hektar Überflutungsraum blieben nur 5.000 Hektar übrig. Gleichzeitig verbesserte der Bau von Deichen und Umflutern den Hochwasserschutz für die Siedlungen.

Eingriffe zu DDR-Zeiten
Die Vorstellungen der technisierten Landwirtschaft in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts waren noch maßvoll in Vergleich zu denen der 1960er Jahre: Die Projektion der Entwässerungstiefen der Gräben und Schöpfwerke wurde von 0,60 m unter Gelände auf 1,20 bis 1,60 m angehoben, sodass die Wasserstände weiter sanken. In diesem Sinne waren auch die sogenannten „Komplexmeliorationen" (lat. meliorare „verbessern") der 60er und 70er Jahre zur Steigerung der land- und forstwirtschaftlichen Erträge angelegt. Diese umfassten weitere technische Maßnahmen zur Bodenverbesserung durch Entwässerung sowie die Eindeichung verschiedener Gebiete, wodurch noch mehr Moorflächen trockengelegt wurden. Die perfekte Beherrschung des Wassers galt als oberstes Ziel!

Im Zuge der Komplexmeliorationen entstand auch die rund 510 Hektar große „Stauabsenkung Süd", in der Sie sich hier am Sauenmoor gerade befinden. Diese wurde als eines der letzten Gebiete im Spreewald in den 1970er Jahren entwässert und intensiv-landwirtschaftlich nutzbar gemacht. Durch einen geschlossenen Wall um das Gebiet sowie die Abkopplung und fast vollständige Trockenlegung der vier Fließe Krummes Wehrfließ, Mingoa, Roggozoa und Kreploa wurde der gesamte Bereich seinerzeit vom restlichen Abflussgeschehen des Spreewaldes isoliert und konnte dann durch das Boblitzer Schöpfwerk gesondert entwässert werden - daher der Name „Stau-Absenkung". Trotz der Melioration war der landwirtschaftliche Ertrag auf dieser sehr tief liegenden Fläche des Spreewaldes eher gering. Die massiven Eingriffe in den Naturhaushalt waren deshalb bereits zum Zeitpunkt der Realisierung bei der betroffenen Bevölkerung heftig umstritten.
Nicht zuletzt wirkte sich zu DDR-Zeiten auch der Bergbau in der Region auf den Wasserhaushalt des Spreewalds aus. Denn zur Trockenlegung der Braunkohlegruben wurden große Mengen Grundwasser aus dem Einzug der Spree abgepumpt, wodurch die Grundwasserstände zusätzlich sanken (mehr dazu an Station 7).

Auswirkungen der Eingriffe
Die Eingriffe in den Wasserhaushalt des Spreewalds hatten enorme Auswirkungen auf die Niedermoore. Die Eingrenzung von natürlichen Überflutungsflächen durch Deiche, die Hochwasserableitung in den Umflutern sowie der jahrzehntelange Betrieb von Schöpfwerken führten dazu, dass es an vielen Stellen kaum noch zu den typischen nährstoffeintragenden Überschwemmungen der Auen kam, was die Zustände der Moorböden dramatisch verschlechterte. Aufgrund des Wassermangels stoppte die Torfbildung an vielen Stellen. Stattdessen wurde Torf nun von Mikroorganismen zersetzt und mineralisierte, da Sauerstoff durch den abgesenkten Grundwasserspiegel an die obersten Torfschichten gelangen konnte. Die entwässerten Moorböden sackten infolge der Torfzersetzung innerhalb kürzester Zeit in sich zusammen und wurden stark, teilweise sogar irreversible, geschädigt. Torfverluste des mächtigen Moorkörpers mit Geländeabsenkungen bis zu 50 cm konnten nachgewiesen werden.
Vielerorts entwickeln sich daher aus den Niedermooren Moorfolgeböden wie Moorgleye oder Anmoore. Die verringerte Torfmasse schränkt zudem auch die Pufferfähigkeit der Moorböden ein, weshalb bei Hochwässer nun weniger Wasser in den Böden gespeichert werden kann. Dies sorgt dafür, dass es in Trockenzeiten häufiger an Wasser fehlt und es an diesen Stellen zu Dürreereignissen und Absterben der Vegetation kommt.
Durch den Torfabbau werden große Mengen an Kohlenstoff sowie Nähr- und Schadstoffe, die über tausende von Jahren im Torf gebunden waren, freigesetzt. Der Kohlenstoff oxidiert zu CO2, sodass die Moore nun plötzlich CO2-Quellen anstatt CO2-Senken darstellen und somit zur Erderwärmung und Klimawandel beitragen. Nährstoffe wie Phosphor oder Nitrat können ausgewaschen werden und erhöhen den Nährstoffgehalt der von anliegenden Gewässern. Dies führt dazu, dass nährstoffliebende Pflanzen oftmals besser wachsen als spezialisierte an Moorböden angepasste Arten. Dies bewirkt die ständige Verdrängung typischer Moorarten, wodurch sich die Artenzusammensetzung an den Moorstandorten ändert. Der Landschaftscharakter des Spreewalds wird ohne die Umsetzung von Schutzkonzepten und einem dauerhaften Management zum Nachteil für Mensch und Natur verloren gehen.

Auf dem Weg zur Station 5 verlassen Sie die Stauabsenkung Süd beim Passieren der Unteren Boblitzer Kahnfahrt. Etwas weiter entfernt können Sie, wenn Sie den Südumfluter überqueren, das stillgelegte Boblitzer Schöpfwerk und den Hochwasserschutzdeich sehen.


Station 5: Schwarzer Weg

GPS Koordinaten: 51 50601 | 14 00052
Audiotour Station 5

Das Gewässerrandstreifenprojekt
Einen besonderen Beitrag zum Moorschutz leiste das Gewässerrandstreifenprojekt Spreewald mit einer Laufzeit von 2001 bis 2014. Ein Kernziel des Projektes war es, in der Stauabsenkung Süd die Wasserstände zu erhöhen und zu stabilisieren, um dort den andauernden Rückgang des Torfkörpers zu stoppen. Unten sind zwei Maßnahmen, die im Rahmen des Projektes durchgeführt wurden, vorgestellt:

Künstliche Winterstaugebiete:
Mehrere Fließe, die bei der Eindeichung der Stauabsenkung vom umliegenden Gewässersystem abgetrennt worden waren, wurden wieder an die Hauptfließe angebunden. Die Anbindung ist allerdings nur im Winter unbegrenzt möglich, da durch die Meliorationsmaßnahmen die Torfkörper soweit zusammengesackt waren, dass ein ungesteuerter Zufluss große Bereiche des Gebietes im Sommer überflutet hätten und eine regelmäßige extensive Nutzung zur Erhaltung der Kulturlandschaft Spreewald nicht mehr möglich wäre. Im Sommer wird daher nur über einen einzigen Zufluss eine limitierte Wassermenge, die angepasst ist an die momentane Niederschlagssituation, in das Gebiet eingelassen. Dagegen werden im Winterhalbjahr alle Staubauwerke geöffnet, sodass weite Teile der Stauabsenkung geflutet werden. Dank der verbesserten Wasserversorgung im Sommer und der Flutung im Winter wurden die Schwankungen der Grundwasserstände zwischen Sommer und Winter deutlich verringert. Zudem stiegen die ehemals extrem tiefen wasserstände in den Sommermonaten um bis zu 60 cm.

Einbau einer Steinschwelle:
Im Krummen Wehrfließ wurde eine Steinschwelle eingebaut, durch die das Wasser angestaut und der Wasserstand im höher gelegenen Ostteil der Staubabsenkung angehoben wurde. Die sorgte für eine ökologische Aufwertung des gesamten Gebietes.

Moorschutz im Kleinen: Wie können Sie Moore schützen?
Um die Moore hier im Spreewald aber auch an anderen Orten Deutschlands langfristig zu schützen und zu erhalten, ist noch viel zu tun. Dabei sind auch Sie gefragt! Denn selbst kleine Aktionen können bereits Großes bewirken und zum Schutz der Moore beitragen. Einige einfach Beispiele dazu finden Sie hier:
• Torffrei gärtnern: Vermeiden Sie Kauf von torfhaltiger Blumenerde. Torf wird immer noch in großen Mengen zur Anreicherung von Blumenerde abgebaut, auch wenn es mittlerweile viele gute Alternativen wie Komposterden, Rindenhumus oder Holzfasern gibt.
• Moore ungestört lassen: Halten Sie sich an die für Besucher vorgesehenen Wege bei Besuch eines Moores, insbesondere wenn dieses in einem Naturschutzgebiet liegt. Hinterlassen Sie das Moor so, wie sie es vorgefunden haben.
• Aktiv werden: Es gibt zahlreiche Initiative und Vereine wie der Naturschutzbund (NABU) oder die Stiftung Naturschutzfonds Brandenburg, in denen Sie auf verschiedenste Weise aktiv und sich für den Schutz von Mooren stark machen können.
• Moorwissen teilen: Erzählen Sie Ihren Freunden und Bekannten vom Multimedialen Moorlehrpfad und was Sie von diesem über Moore gelernt haben.
• Spenden: Spenden Sie an Projekte, die den Moorschutz unterstützen.

Station 6: Gustewitz

GPS Koordinaten: 51 50140 | 14 00500
Audiotour Station 6

Torfabbau im Spreewald
„Am Torfstich" ist im Spreewald vielerorts noch eine verbreitete Ortsbezeichnung. Heutzutage wissen allerdings nur noch die ältesten Dorfbewohner um dessen Ursprung, denn das Torfstechen ist weitgehend in Vergessenheit geraten. Die ehemaligen Torfstiche, die Bereiche im Moor, aus denen Torfmasse durch den Menschen entnommen wurden, sind oft nicht mehr als solche auszumachen, da zum Teil über ein Jahrhundert seit der Torfgewinnung vergangen ist. Insbesondere im Oberspreewald entstanden damals an vielen Stellen Torfstichmoore: Moore, die der Nutzung durch den Menschen in Form von Torfgewinnung unterlagen.

Im 19. Jahrhundert
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts setzte im Spreewald der Torfabbau zur Brennstoffgewinnung ein. Grund dafür war die durch Waldrodung für Wiesenflächen und Anlage von Siedlungen entstandene Holznot. Bis zur Mitte des Jahrhunderts war der Brenntorf Teil des alltäglichen Lebens. Im südlichen Bereich des Oberspreewalds besaßen zahlreiche Bauern Handtorfstiche. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts löste die billigere Braunkohle den Torf allmählich als Brennstoff ab. Nach 1900 wurde der Torfabbau dann bis auf Notzeiten, wie harten Wintern, größtenteils eingestellt.

Torfabbau nach dem 1. Weltkrieg
In der Notzeit nach dem Ersten Weltkrieg kam es im Spreewald zur Kohleknappheit aufgrund der im Versailler Vertrag bestimmten Reparationen und Gebietsabtretungen, die zum Verlust von Kohlerevieren geführt hatten. Infolge der Kohleknappheit zu Beginn der 1920er Jahre griff man wieder auf Torf als Brennstoff zurück. Beim Torfabbau kamen dabei nun auch Torfstich- und Mischmaschinen zum Einsatz. In Raddusch erfolgte der Torfabbau noch bis 1924.

Torfabbau zu DDR-Zeiten
Das Interesse am organischen Rohstoff kam erst wieder zu DDR-Zeiten auf, vor allem in den 1980er Jahren. In dieser Zeit wurde der Torf abgebaut, um ihn als Düngerstoff in der Landwirtschaft einzusetzen. Dabei wurden ausschließlich Mobilbagger eingesetzt. Die Abbaustätten, die in diesem Zuge entstanden, lagen überwiegen in den Randlangen bzw. außerhalb der eigentlichen Spreewaldniederung. Die Torfstiche waren deutlich größer und tiefer als jene im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert.

Arbeitsabläufe in den Handtorfstichen
Die Arbeitsabläufe in den Torfstichen, in denen Torf durch Hand gewonnen wurden, vollzogen sich im Spreewald auf folgende Weise:
„Zur Entwässerung des Gebiets wurde per Hand ein Graben ausgehoben und auf dessen Sohle Tonrohre zur Ableitung des Wassers verlegt. Zur Herstellung von Stichtorf waren fünf Arbeiter beschäftigt. Der erste als „Abbanker" bezeichnete Arbeiter entfernte die oberste, meist wertlose Pflanzen- und Torfschicht. Ein zweiter, der „Stichler", übernahm das eigentliche Abstechen von Torfstücken (Soden oder Torfziegeln bezeichnet) mit einem scharfen Torfspaten, dem sogenannten Stichel. Der dritte Arbeiter nahm den Soden entgegen und warf ihn aus der Pütte (der Torfabstichstelle), wo sie von einem vierten abtransportiert wurden. Ein fünfter Arbeiter beförderte das einsickernde Wasser aus der Pütte, die sich meist sehr schnell wieder mit Wasser füllte. Nachdem Abtransport wurden die gestochenen Soden schließlich auf dem Hof zum Trocknen gestapelt. Die Torfgewinnung von Hand erfolgte nicht flächendeckend im Moor, sondern die Arbeiter legten mehrere rechteckige, nebeneinander-liegende Pütten an, zwischen denen Torfbänke stehen blieben."

Weitere Informationen zum Torfabbau sowie historische Gerätschaften finden Sie in der Radduscher Heimatstube.

Station 7: Quellgebiet Carna Gora

GPS Koordinaten: 51 49532 | 14 01406
Audiotour Station 7

Der Einfluss des Lausitzer Braunkohleabbaus auf die Spreewälder Moore
Einen großen Einfluss auf die Spreewälder Moore hatte und hat die Braunkohleförderung in der Lausitz. Die ehemaligen Tagebaue Schlabendorf-Nord und -Süd sowie Seese-West und -Ost, die heute rekultiviert sind, liegen unmittelbar im Südwesten von Raddusch. Dort wurde zwischen 1959 und 1996 zu verschiedenen Zeiten Braunkohle abgebaut.

Der Wasserhaushalt in Zeiten der Kohleförderung
Für den Betrieb der Tagebau musste der Grundwasserspiegel in den Gruben gesenkt werden. Dazu pumpte man das Wasser dort ab und leitete es in die Spree, die folglich fast das Doppelte ihrer natürlichen Wassermenge mit sich führte. Durch die Maßnahmen entstand ein Grundwasserabsenkungstrichter, der bis in der Südbereich der Spreewaldniederung reichte, wo er den Grundwasserspiegel deutlich abfallen ließ. Die Grundwassersenkung verursachte dort im Grenzbereich zwischen Niedermooren und Sandböden ungleichmäßige Setzungen des Geländes. Während Niedermoortorfe oxidierten und bis zu 60 cm einsackten, schrumpfte der Sandboden nur kaum. Die ungleichen Veränderungen der Geländehöhe führten insbesondere in Raddusch zu zahlreichen Gebäudeschäden.

Grundwasserwiederanstieg nach der Kohle
Nachdem in den 1990er Jahren viele Tagebaue des Lausitzer Braunkohlereviers stillgelegt und rekultiviert wurden, füllte sich der riesige Grundwasserabsenkungstrichter wieder mit Wasser. Da nun kein Grubenwasser mehr in die Spree abgepumpt wurde und man zudem Wasser aus der Spree abzweigte, um die entstehenden Tagebauseen zu fluten, sank der Wasserdurchfluss der Spree drastisch. Bis etwa 2010 war ihre Durchflussmenge daher sogar geringer als vor dem Kohleabbau. In den Folgejahren stellte sich der ursprüngliche Grundwasserspiegel wieder ein.
Am Schwarzen Berg (niedersorbisch Carna Gora) zeigt sich der Grundwasserwiederanstieg: Seit wenigen Jahren ist die Quelle hier wieder aktiv. Das Quellwasser fließt am Berghang ab und sammelt sich in der angrenzenden Niederung (während Trockenperioden nicht zu sehen). Dort führt es zur Wiedervernässung der Wiesen und Moorböden, was diese schützt und dem Moorschwund entgegenwirkt.

Das Phänomen der Verockerung
Am Quellgebiet Carna Gora wird ein ökologisches Problem sichtbar, dass die Spreewälder schon seit einiger Zeit beunruhigt: Das Quellwasser verfärbt sich nach kurzer Zeit an der Luft braun und wird trüb. Ursache des Phänomens ist der Prozess der Verockerung.

Verrostung der Spreewässer
Aufgrund des Kontakts des Grundwassers mit Raseneisenerz, welches in der Niederlausitz reichlich vorkommt, gelangen Eisenhydroxide (Eisenocker) in dieses. Tritt das Wasser an die Oberfläche, kommt es durch den Kontakt mit Sauerstoff zu einer chemischen Reaktion. Dabei entsteht „Rost", der sich an der typischen Braunfärbung des Wassers zeigt. Durch den ehemaligen Kohleabbau im Süden des Spreewalds wird die Verockerung hier zusätzlich verstärkt: Aufgrund des Grundwasserwiederanstiegs in den Tagebauen wurden die Verwitterungsprodukte (Eisenhydroxide und Sulfate) des dort trockengefallenen Pyrits (Eisenkies), die während niedriger Grundwasserstände in Zeiten der Kohleförderung entstanden waren, aus den Tagebauböden gespült und gelangten in die Spree und deren südlichen Zuflüsse.

Auswirkungen auf Flora und Fauna
In den südlichen Zuflüssen lässt sich seit 2010 eine deutliche Verfärbung des Gewässers beobachten. Inzwischen hat das braune Wasser auch die Randbereiche des Oberspree-waldes erreicht, was dessen Ökosysteme bedroht. Obwohl selbst ungiftig, führt die Verockerung zum Absterben von Flora und Fauna, da sich die lebensfeindlichen Eisenockerpartikeln in Gewässern absetzen, wo sie die Atemorgane von Kleinlebewesen und Fischen verkleben sowie Wasserpflanzen und Gewässersohle bedecken. Wasserlebens-räume werden somit unbewohnbar und fischfressende Tierarten wie Schwarzstorch, Eisvogel und Fischotter finden keine Nahrung mehr.
Im Jahr 2013 beschloss die Landesregierung auf Initiative des regionalen Aktionsbündnisses „Klare Spree e.V." mit Sitz in Lübbenau ein Sofortprogramm, das die Verockerung bekämpfen sollte. Jedoch ist es noch ungewiss, wie schnell und gut die Maßnahmen greifen werden. Sicher ist allerdings, dass es wohl noch Jahre oder gar Jahrzehnte dauern wird, diese Spätfolgen des Bergbaus in den Griff zu bekommen und zu bewältigen.

Noch mehr Moor

Sie wollen noch mehr über Moore wissen? Hier finden Sie eine Auswahl an Literaturquellen, unter denen Sie noch mehr über Moore und die Spreewälder Moorlandschaft erfahren können.

• Hochschule für Nachhaltige Eberswalde (2011): Steckbriefe Moorsubstrate. >>http://www.mire-substrates.com/<<
• Luthardt, Vera & Jutta Zeitz (2018): Moore in Brandenburg und Berlin. 2. Auflage.
• Röver, Anne & Horst Hamm (2014): Spreewald verstehen, schützen & erleben. Einblicke in ein Naturschutzgroßprojekt – unterwegs auf acht Erlebnistouren im Unter- und Oberspreewald.
• http://www.gewässerrandstreifenprojekt-spreewald.de/?page_id=112

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